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Diermat Gebert

JoCool vor, noch ein Tor

JoCool vor, noch ein Tor

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Lustspiel in 3 Akten von Dietmar Gebert

  • 1 Bild, 4m, 5w, Spielzeit ca. 150 Minuten
  • 10 Bücher € 160,- • Zusatzbuch  € 15,-
  • Aufführungsgebühren 10% der Einnahmen • Mindestgebühr € 80,-

Der heimische Traditionsfußballclub FC 09 Dillenbach steht sowohl spielerisch als auch finanziell mit dem Rücken zur Wand. Nach sechs Niederlagen in Folge in der Bezirksklasse und zurückgehenden Zuschauerzahlen ist die Motivation bei Spielern und Funktionären am Tiefpunkt. Das spürt auch der Pächter der vereinseigenen Gaststätte „Zur Siegerklause“ Friedrich genannt „Fritze“ Funkel, der einst für den FC 09 Dillenbach in
der Oberliga das Tor gehütet hat. Doch die Zeiten sind vorbei und der Ruhm vergangener Tage findet sich nur noch in Form von verstaubten Pokalen im Vereinslokal. Friedrich Funkel seht kurz davor, seine Pächterschaft abzugeben, da viel zu oft „Tote Hose“ im Lokal ist. Die engagierte 1. Vorsitzende Mildred „Milli“ Moosmann will diese Zustände nicht hinnehmen und präsentiert wie durch ein Wunder zur Vorstandssitzung
ein außergewöhnliches Angebot eines bis dato unbekannten österreichischen Mäzens, der den FC 09 Dillenbach ganz nach oben bringen will. Doch die Offerte spaltet die Vereinsführung und auch die ortsansässigen Bürger, will doch niemand die Kommerzialisierung des Traditionsclubs und damit einhergehend den Verlust der Eigenständigkeit zum Preis des finanziellen und von vielen erhofften sportlichen Erfolgs. Dabei wird die „schönste und wichtigste Nebensache der Welt“ (Fußball) zum Zankapfel Nummer eins in Dillenbach. So platzieren sich bald Freunde und Gegner des „größten Deals aller Zeiten“ in der Siegerklause. Während sich die einen schon in der Champions
League wähnen, hirnen die ander den und suchen nach alternativen finanziellen und spielerischen Anreizen, um den Verein zu retten. Wo so viel Emotion im Spiel ist, verrennt
sich aber auch so manches Herz und lässt sich vom Charme des Unbekannten verzaubern. Doch nicht immer erweist sich so ein Techtelmechtel als probates Mittel zur Lösung von Problemen. Denn durch zu viel Nähe kommen auch Dinge ans Tageslicht,
die nicht jeder wissen will. Und in der Hitze des Gefechtes brennt so manchem halt einfach die Sicherung durch.

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