Wilfried Reinehr
Oana spinnt allerwei
Oana spinnt allerwei
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Schwank in 3 Akten von Wilfried Reinehr
Bayerisch von Siegfried Ruppert
- 1 Bild, 6m, 5w, Spielzeit ca. 120 Minuten
- 12 Bücher € 160,- • Zusatzbuch € 15,-
- Aufführungsgebühren 10% der Einnahmen • Mindestgebühr € 80,-
Albert Oberlandler, ein vermögender Privatier, möchte unbedingt
einmal eine Irrenanstalt von innen kennenlernen. Sein Neffe ist in
die Nichte einer Pensionsbesitzerin verliebt und schwindelt ihm
vor, die Pension Waldmann sei eine solche private Heilanstalt.
Der Hintergedanke: Oberlandler soll der angeschlagenen Pension
finanziell unter die Arme greifen.
Die Gäste der Pension, ein Major (allerdings nur bei der Heilsarmee),
ein weitgereister Abenteurer, eine allzu neugierige Schriftstellerin,
ein Möchtegernschauspieler mit fatalem Sprachfehler,
ein sympathischer junger Mann und zwei mannstolle Weibsleute,
sie alle machen ihm dann schwer zu schaffen.
Es ist zum Brüllen, was Albert Oberlandler alles mit den harmlosen
Gästen erlebt, da er aber alle für Irre hält, geht er stets auf ihre
Wünsche und Absichten ein. Mit dem Major will er sich bereitwillig
duellieren, den Weltreisenden will er auf Löwenjagd begleiten, der
Schriftstellerin erzählt er eine haarsträubende Lebensgeschichte,
den Schauspieler will er protegieren, die Weibsleute wollen
geheiratet werden.
Im Glauben, die Irren seien alle gut verwahrt, denkt er natürlich
nicht daran seine Versprechen einzulösen. Um sie endgültig loszuwerden,
heiratet er sogar die Pensionsbesitzerin, löst damit deren
finanziellen Probleme, und glaubt nach Schließung der Pension
jetzt endgültig alle Verfolger los zu sein.
Aber erstens kommt es anders und zweitens... Die vermeintlich
Irren sind ja alle normal, und sie haben die Versprechungen ernst
genommen. In den beschaulichen Lebensabend mit der ehemaligen
Pensionsbesitzerin platzen sie schließlich unangemeldet herein,
um Oberlandler an seine Versprechen zu erinnern. Noch einmal
geht es turbulent zu.
